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Schon wieder Hotel überfallen – Mitarbeiter verletzt und beklaut

Polizei Wagen(Berlin, 10. März 2015) Es wird immer schlimmer: In Berlin geht es mit den Überfällen auf Hotels weiter. Nun wurde ein Haus in Prenzlauer Berg von zwei mit einer Pistole und einem Baseballschläger bewaffneten Männern heimgesucht – dabei wurde auch der Hotelmitarbeiter verletzt und dessen Handy geklaut. Erst am Wochenende waren der Polizei drei Männer bei einem Hotelüberfall ins Netz gegangen.

Gegen 22.15 Uhr begaben sich die mit einem Baseballschläger sowie einer Pistole bewaffneten Unbekannten an die Rezeption des Bettenhauses in der Immanuelkirchstraße und griffen einen 26-jährigen Angestellten sofort an. Sie schlugen dem Mann gegen den Kopf sowie Körper und forderten Geld. Nachdem sie Geld und auch noch das Handy des Mitarbeiters an sich nahmen, flüchteten sie schließlich als Gäste das Hotel betraten, die vor dem Hotel einen mutmaßlichen Mittäter des Duos bemerkten. Der Überfallene kam mit Verletzungen an Kopf und Rumpf in ein Krankenhaus, wo er ambulant behandelt wurde.

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Die Serie an Hotelüberfällen in Berlin reißt nicht ab – im Gegenteil. Längst warnt die Polizei davor und ruft die Hotelbetreiber zu mehr Sicherheit auf; wir berichteten. Die Überfälle auf Hotels nehmen in ganz Deutschland zu. Auch Tophotels wie das Maritim in Bonn oder das Pullman Hotel Schweizerhof in Berlin waren bereits betroffen.

Gangster lieben Hotels, denn sie gelten als ungesichert und verfügen oftmals über nennenswerte Bargeld-Summen an der Rezeption. Dass Gauner und Gangster vermehrt Hotels in Visier nehmen, ist seit vielen Monaten zu beobachten. Der auf Hotelsicherheit spezialisierte TV-Experte Ulrich Jander warnt seit Langem davor und mahnt dringend zu mehr Sicherheit.

Zur modernen Sicherheits-Ausstattung im Hotel gehört:

  • Hochauflösende Videokameras an allen Ein- und Ausgängen (abschreckende Wirkung; wichtig zur Täter-Identifikation)
  • Bargeld in Tresoren mit Zeitschließ-Automatik verstauen – und dies am Eingang per Aufkleber titulieren
  • Professionelle Opfer-Betreuung betroffener Hotelmitarbeiter (Betriebspsychologen, Unterstützung vom Weissen Ring)