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Inlandstourismus: Busreisen gewinnen an Marktanteilen

Frankfurt/Main, 09. August 2007
Im Jahr 2006 wurden laut Deutschem Reisemonitor im Inlandstourismus rund 8,2 Millionen Busreisen gezählt. Das entspricht einem Wachstum gegenüber dem Vorjahr von 4,2 Prozent. Dies gibt die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT, Frankfurt/Main) bekannt. Gemessen an dem reiseintensiven Expo-Jahr 2000 bedeutet dies sogar eine Steigerung um 62,3 Prozent. Damit rangiert der Bus im vergangenen Jahr als Verkehrsmittel für Reisen im Inland nach Auto und Bahn an dritter Stelle.
Nach einer ebenfalls positiven Entwicklung der inländischen Übernachtungen 2006 -; plus 0,9 Prozent auf rund 298,3 Millionen – startet der Inlandstourismus in ein erfolgreiches Jahr 2007: Deutsche Beherbergungsbetriebe mit mehr als neun Betten zählten im Mai 2007 rund 28,9 Millionen Übernachtungen von Gästen aus dem Inland, 3,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Zwischen Januar und Mai sorgten die Bundesbürger für rund 105,4 Millionen Inlandsübernachtungen. Das entspricht einem Wachstum von 3,5 Prozent gegenüber dem selben Zeitraum 2006.
Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT): „Die warmen Temperaturen insbesondere im April motivierten die Deutschen zu noch mehr Inlandsreisen und führten letztlich zu dieser erfreulichen Fünf-Monats-Bilanz. Damit sind wir auf dem besten Weg, unser Ziel für 2007 zu erreichen: ein Wachstum der Inlandsübernachtungen um zwei Prozent.“
Unter den Bundesländern verzeichneten zwischen Januar und Mai vor allem die Küstenländer kräftige Zuwächse: Mecklenburg-Vorpommern erreichte ein Plus von 15,4 Prozent und Schleswig-Holstein kam auf plus 8,3 Prozent. Niedersachsen erzielte mit einem Wachstum von 4,3 Prozent ebenfalls ein überdurchschnittliches Ergebnis. Die Beherbergungsbetriebe von Brandenburg zählten 5,2 Prozent mehr Übernachtungen inländischer Gäste und profitierten so vom anhaltenden Berlin-Boom. Denn die Bundeshauptstadt setzt ihren touristischen Wachstumskurs fort und generierte in den ersten fünf Monaten des Jahres 4,4 Prozent mehr inländische Übernachtungen.
Die Nachfrage nach Städtereisen im Inland ist bei den Bundesbürgern nach wie vor ungebremst. Von den zehn beliebtesten Städten verzeichnet die Hälfte überdurchschnittliche Wachstumsraten für die Zeit zwischen Januar und Mai 2007. Allen voran entwickelt sich Frankfurt (plus acht Prozent), gefolgt von Hamburg (plus 5,1 Prozent), München (plus 4,8 Prozent) und Köln (plus 4,6 Prozent). Das beliebteste Städteziel der Deutschen war auch in den ersten fünf Monaten 2007 die Bundeshauptstadt. Die Berliner Beherbergungsbetriebe registrierten 4,4 Prozent Übernachtungen mehr als im Vorjahreszeitraum.

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