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Deutschland-Incoming weiter auf Wachstumskurs

Frankfurt/Main, 08. August 2007
Das Deutschland-Incoming entwickelt sich der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT, Frankfurt/Main) zufolge weiterhin positiv: Deutsche Beherbergungsbetriebe mit mehr als neun Betten registrierten im Mai 2007 rund 4,7 Millionen Übernachtungen aus dem Ausland. Das entspricht einem Wachstum von 4,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Von Januar bis Mai wurden 18,8 Millionen internationale Übernachtungen gezählt, 7,3 Prozent mehr als zur selben Zeit 2006.
Unter den Top Ten-Märkten glänzen von Januar bis Mai 2007 vor allem Spanien (plus 17,5 Prozent), Dänemark (plus 12,2 Prozent) sowie die Schweiz (plus 10,9 Prozent) mit zweistelligen Zuwachsraten. Der Quellmarkt Nummer eins, die Niederlande, kann dank kräftigen Wachstums im Mai die Ausfälle durch den schneearmen Winter kompensieren und erreicht ein ausgeglichenes Ergebnis für die Fünf-Monats-Bilanz von minus 0,3 Prozent.
Außerhalb Europas punkten in den ersten fünf Monaten die USA, zweitstärkster Incoming-Markt, mit Zuwächsen von 6,6 Prozent. Stärker, wenn auch auf niedrigerem Niveau, wächst der brasilianische Markt (plus 25,4 Prozent), der seit dem WM-Sommer 2006 eine anhaltende Deutschland-Begeisterung belegt. Übernachtungen aus dem Zukunftsmarkt Indien nahmen um 33,1 Prozent zu. Sehr erfreulich sind die Ergebnisse deutscher Städteziele, die bei internationalen Gästen nicht zuletzt aufgrund ihres hervorragenden Kulturangebotes und der Bedeutung des Geschäftstourismus immer stärker nachgefragt werden: Berlin erzielt mit 15,8 Prozent das stärkste Buchungsplus. Es folgen München (plus 15,3 Prozent), Hannover (plus 13,5 Prozent), Dresden (plus 12,7 Prozent) und Leipzig (plus 10,5 Prozent).
Deutsche Beherbergungsbetriebe mit mehr als neun Betten zählten im Mai 2007 rund 28,9 Millionen Übernachtungen von Gästen aus dem Inland, 3,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Zwischen Januar und Mai 2007 sorgten die Bundesbürger für rund 105,4 Millionen Inlandsübernachtungen. Das entspricht einem Wachstum von 3,5 Prozent gegenüber dem selben Zeitraum 2006.
Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT):“Die warmen Temperaturen insbesondere im April motivierten die Deutschen zu noch mehr Inlandsreisen und führten letztlich zu dieser erfreulichen Fünf-Monats-Bilanz. Damit sind wir auf dem besten Weg, unser Ziel für 2007 zu erreichen:ein Wachstum der Inlandsübernachtungen um zwei Prozent.“
Unter den Bundesländern verzeichneten zwischen Januar und Mai vor allem die Küstenländer kräftige Zuwächse: Mecklenburg-Vorpommern erreichte ein Plus von 15,4 Prozent und Schleswig-Holstein kam auf plus 8,3 Prozent. Niedersachsen erzielte mit einem Wachstum von 4,3 Prozent ebenfalls ein überdurchschnittliches Ergebnis. Die Beherbergungsbetriebe von Brandenburg zählten 5,2 Prozent mehr Übernachtungen inländischer Gäste und profitierten so vom anhaltenden Berlin-Boom. Denn die Bundeshauptstadt setzt ihren touristischen Wachstumskurs fort und generierte in den ersten fünf Monaten des Jahres 4,4 Prozent mehr inländische Übernachtungen.
Die Nachfrage nach Städtereisen im Inland ist bei den Bundesbürgern nach wie vor ungebremst. Von den zehn beliebtesten Städten verzeichnet die Hälfte überdurchschnittliche Wachstumsraten für die Zeit zwischen Januar und Mai 2007. Allen voran entwickelt sich Frankfurt (plus acht Prozent), gefolgt von Hamburg (plus 5,1 Prozent), München (plus 4,8 Prozent) und Köln (plus 4,6 Prozent). Städte sind beliebte Ziele für einen Kurzurlaub im Inland – ein Thema, das die DZT seit Juli dieses Jahres mit ihrer Kampagne „kurz nah weg“ verstärkt bewirbt. Doch nicht nur Städteziele dienen als Motivation für einen kurzen Inlandsurlaub, auch Kultur- und Aktivreisen sowie Gesundheit, Fitness und Wellness sind als wichtige Anreize für einen Kurzurlaub im eigenen Land definiert.

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